Dienstag, 16. November 2010
Handzahm
Zunehmend bemerke ich, wie die Vergangenheit mich fest in ihren Händen eingeschlossen hält, gerade genug Luftlöcher lässt um zu atmen und ein klein wenig Licht erahnen zu lassen. Und ich spüre, dass von außen nichts und niemand die Macht hat die diese Hände zu öffnen. Also gibt es nur einen Weg ich muss eingeschlossen so lange trainieren und üben bis ich die nötige Kraft habe diese Hände der Vergangenheit, die mich gefangen halten allein aufzudrücken. Die Stimmen die ich höre und die Farben die ich sehe existieren und dringen durch die winzigen Öffnungen in mein Ohr und an meine Augen. Sie schwemmen wie Schweiß aus den kaum sichtbaren Poren zu mir und tragen mich wenn ich schlafe, wenn ich träume. Und dann mitten in der Nacht strahle ich so hell in diesen zarten, bedrohlichen, liebevollen und konsequenten Händen so, dass dieses Licht nach außen dringt wie ein Geheimnis, welches endlich frei sein will. Das Ziel ist gesetzt, so wie die Grenzen. Und der Weg wird mich lernen lassen.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen