Sonntag, 12. Dezember 2010

Seht euch das Bitte an!

http://vimeo.com/17533833


Ich stehe nicht drauf sowas oder sowas in der Art in meinen Block zu schreiben aber in diesem Fall ist es mir einfach zu wichtig, dass ihr euch das anseht.

http://vimeo.com/17533833

Sonntag, 21. November 2010

Historisches Spielzeug

Mein Leben ist wie ein Gummiband, ich und jeder andere spielt damit. Und manchmal kommt es mir so surreal vor, als würde ich nur träumen und alles fliegt an mir vorbei, als sei ich der einziger stillstehende Punkt , an dem alles vorbei zieht, wie der Wind durch das übrige Blattwerk eine kargen Baumes, während eines Orkans. Ich habe nicht das Gefühl etwas wert zu sein. Und doch hoffe ich genau das Gegenteil. Ich denke nicht, dass irgendwer nicht auch ohne mich könnte. Den einzigen Sinn den ich sehe, ist der ein Spielzeug der Welt zu sein. Doch ich fühle mich bereits kaputt. Die glatten Kanten sind abgewetzt, die einst so glänzende Oberfläche ist rau und matt geworden. Teile von mir sind abgebrochen und der Motor ist schon längst nicht mehr im Einklang mit dem Getriebe. Vorletzte Nacht war Vollmond und ich sah mir meine Hände an. Die tiefen Falten machten mir mein Alter bewusst und dass ich nie wieder zurück  gehen kann. Könnte ich den ganzen Tag schlafen und träumen hätte ich nicht solche Gedanken und Empfindungen. Und würde ich den ganzen Tag im Wachzustand träumen, wären es Vorstellungen und die Realität würde meine vorgestellte Welt irgendwann vernichten. Meine Finger sind kalt, liegt vielleicht daran, dass schon seit Stunden das  Fenster offen steht und wir den 23.November haben.  Es ist jetzt 4.28Uhr Mit einer bekannten habe ich einen 3- einhalb  Stunden langen Nachtspaziergang unternommen um den ebenso abgewetzten, kaputten Krankenschein von meiner Jackentasche in den Briefkasten zu schieben. Auch während dieser kleinen Reise und zurück unternahm ich eine riesige in meine Vergangenheit, schöpfte ein wenig Vernunft, doch das alte Leid blieb. Wie ein Lied welches Tag ein Tag aus die wenigen Strophen wiederholt. Der Nebel lies Spielräume für Trugbilder in die ich Sie einarbeitete. Ich brauchte nicht zu schlafen diese Nacht. Nachdem ich letzte einfach in Dresden durgezecht  hatte schlief ich am Sonntag 11 Stunden. Und nun werde ich nicht so unvernünftig sein und glaube noch zwei Stunden schlafen gehen zu können bevor ich in die Schule muss. Noch 18 Tage dann sollte die Welt wieder etwas für mich bereit halten, was mich wieder aus der Bahn wirft oder erst mal wieder reinbringt. Das Jojo hört nicht auf zu fallen und zu steigen. Es Geht weiter. 114145 Ich schätze du wirst es dir gemerkt haben. Vielleicht kommt wieder ein historischer Tag.

Donnerstag, 18. November 2010

Monolog in mir, Dialog mit mir was weiß ich es ist halt ein Gespräch.

Natürlich, es ist wiedermal mitten in der Nacht und das alte Leid meldet sich, wie immer, ohne große Vorankündigung. Die Tatsachen verdaut zu haben bedeutet nicht, zu wissen, was man gegen die immer wiederkehrenden Konsequenzen der Fehler der Vergangenheit unternehmen kann. Zwei sich wiederspiegelnde Gedanken und ein riesiger Schatten, formen meinen Kopf zu einem episch leeren Raum. Das absolute Ultimatum wurde bereits gestellt, jedoch nicht mit meiner Erlaubnis. Die Macht verloren zu haben, zu bestimmen inwiefern, was mein Leben beeinflusst , macht mich ein wenig hilflos und lässt die Schwäche oder Angst dabei zusehend an Stärke gewinnen. Das scheinbar verzweifelte Ankämpfen brennt mich aus. Wie eine ungefüllte Schale stehe ich verstaubend auf den Trümmern meiner schlichten, bescheidenen Existenz und befürchte auf ewig nutzlos zu bleiben.
Zehn Stunden später befinde ich mich an der exact gleichen Stelle, in der genau gleichen Haltung aber mit einer etwas anderen Stimmung wieder. Als ob die Leere jemals verschwinden könnte. Würde ich dies glauben könnte ich mir mein "NAIV" gleich selbst an die Decke schreiben. Ich will all das loswerden und muss es für mich behalten. Gedankenfluten die in einer endlos scheinenden Dürre enden. Ich hasse das ausgetrocknete Gefühl der Hohlheit mehr als die mich quälenden Schmerzen meiner Gedanken, die mich auf so bitterlich, lachende Art und Weise daran erinnern müssen welche Ironie mein gesamtes Leben umschleiert. Aber hey, wenigstens lebe ich noch-.-. Geschenkt. Hör auf dich selbst zu verhöhnen, Selbstgeiselung gehört heute nicht zu deinen Tagesaufgaben. Zudem könnte man davon ausgehen, dass ich genug damit zu tun habe zu verdauen. Mir Schmerz anzutrinken, oder Probleme in mich hinein zufressen ist daher absolut nicht lohnenswert. Ach, wenn die Vernunft nur immer über die Gefühle herrschen könnten.

Dienstag, 16. November 2010

Dazwischen

 Es gibt nicht nur Kalt und Heiß, Schwarz und Weiß, Hoch und Tief, Gut und Böse doch ohne sie gäb es kein dazwischen.

Ignoranz

Ignoranz kann durchaus aus gerechtfertigter Arroganz entspringen andersrum ebenso. Dennoch schützt sie alle Beteiligten etwas zu tun was aus Dummheit entspringt.

Zitronenwelt

Schenkt dir die Welt nur saure Zitronen dann mache ein Limonadengeschäfft auf^^.

Vorsicht

Vorsicht entspringt aus Angst die mit Realismus und Vernunft einhergeht.

töten und retten mal andersrum

Wenn Liebe töten kann dann kann Hass auch Leben retten.

Der Wahnsinn

Der Wahnsinn hält nicht inne, er versteckt sich bis er seine Chance wittert und dann kommt er und zerfrisst dich ganz, ganz langsam!

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Worte und Menschen haben Unterschiede und Gemeinsamkeiten. Ein Unterschied ist, dass Worte keine Gefühle haben müssen, der Mensch jedoch der Worte spricht sollte allerdings fühlen selbst wenn er schweigt. Die Gemeinsamkeit, Worte sollten wahr und aufrichtig sein, genau wie der Mensch es sein sollte. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass es zu oft vor kommt, dass es nicht so ist wie es sein sollte, egal ob Mensch oder Wort.

Spielt es eine Rolle?

Wer weiß. Gibt es denn etwas was keine Rolle spielt? Ich glaube alles spielt eine Rolle. Sollte es nicht so sein wäre alles Erdulden, jedes Leid, jede Freude, jede Wahrheit und jede Lüge nichts weiter als Teil eines riesigen Nichts, Teil einer Belanglosigkeit, damit belanglos. Doch wenn dem so ist, warum sollten wir dann erdulden, Leid verspüren und Freude? Warum gäbe es dann Lügen und Wahrheit. Warum gäbe es dann uns? Und warum diese Frage, wenn sie keine Rolle spielte? Alles spielt eine Rolle. Darum wird Theater für mich langweilig, weil das Publikum besser schauspielern kann. Worte können so viel hervorbringen und vollbringen.Fast alles kann durch sie eröffnet werden, wenn man ihnen zuhört. Nichts ist belanglos vor allem nicht die Priorität. Ist sie auch für jeden anders, so ist sie doch für alle gleich. Es spielt eine Rolle.

Leben

Mehr als Zufall ist es, das Leben. Eines wie kein Anderes und in Diesem wie ein jedes. Wer man ist sagt es einem ... manchmal. Wer man sein möchte meistens auch.
Welchen Sinn es hat lässt es uns jeden Tag, greifbar nah, nur erahnen, und jenes ist jedes mal ein andres. Wie wir es tun ist schön grausam und andersrum ebenso unfassbar. Undurchsichtig offensichtlich und ganz offensichtlich verschleiert. Wir kennen es besser als ein jeder andere und doch geht es allen so.

Ob es Magie ist oder Logik, beides oder keins, wer weiß ?

...

Ich weiß nicht was ich schreiben soll, doch ich weiß das ich nicht schweigen soll. Wie würfel springen die Gedanken durch meinen Kopf und die Augen scheinen mich zu verhöhnen. Ich bin zu müde um zu schlafen und meine Emotionen drohen mich zu verschlingen, so muss ich drohen sie zu verschlingen. In einem kreisrunden, zweidimensionalen Raum werde ich an jede Ecke geworfen. Ich verstehe nicht, wie ich mich verstehen soll ohne mich nicht in einer mir erdachten und aufgebauschten Logik zu verhäddern. Ich werde laut bei dem Versuch zu schweigen und stehe der Gefahr nahe mich zu verleugnen um mir treu zu bleiben. Ich vergesse mich selbst bei dem Versuch mich zu finden. Doch was bleibt schon? Eine Ahnung vielleicht.

Zeilen eines Abendgedankens

Es ist wieder recht spät und eh ich nur die kleinste Chance zum Zweifeln hab, fühle ich sie wieder. Die dunkle, kalte Einsamkeit, die das Herz ganz sachte mit sich zieht. Eine Warnung vielleicht? Ein Raunen aus Zeiten vor ihr? Vielleicht ein Licht oder eine Illusion? Eigentlich hätte ich eine Menge zu tun. Stattdessen fliegen meine Finger wie besessen über die Tastatur meines Laptops. Es ist nicht nur das Mitteilungsbedürfnis, was mich lenkt und zwingt meine Gedanken zu verfassen und in einem Text wenigstens ganz grob zu manifestieren. Es ist die Wehmut und die Sehnsucht die mich nicht eher zur Ruhe kommen lassen würden. Meine Fantasie spielt mehr mit mir als andersherum. Wer oder was jetzt, hier die Fäden lenkt ist mir noch längst nicht bewusst. Doch ganz klar ist erkennbar, dass mich in all dieser Ruhe jedes kleinste Geräusch zusammenzucken lassen kann. Und dann doch ein Hauch Liebe. Gegriffen aus dem Nichts, erschaffen für mich. Es ist der Hauch der Wehmut. Die Wehmut, die mich bescheiden werden und lächeln lässt. Akzeptierend allein zu sein und entschlossen trotzdem zu leben, schreibe ich mir und der Welt diese Zeilen um mich vielleicht später bei mir dafür bedanken zu können. Denn auch wenn es oft so schien als wäre niemand für mich da. So hatte ich doch immer die Chance Liebe zu geben und zu empfangen, Mitleid zu empfinden und ich spüre öfter, dass ich die Gabe habe einfach mit einem Lächeln auf den Lippen zu weinen. Ich bin kein großer Mensch und ich weiß nicht ob ich einer werden kann. Und doch kann ich einen Schatten werfen der unermesslich groß ist. Von wo, wann das Licht kommt kann ich nicht beinflussen aber wo ich wann stehe oder ob ich kauer, liege oder mich groß mache, bestimme ich. Ich werde mich nicht vor der Welt verstecken auch wenn es scheint als wöllt ich nicht gesehen werden. Und im Tanze der Blätter im Wind spüre ich mich. Und im Rauschen des Wassers kann ich mich hören. In der Ruhe der Erde mich erkennen und auf dieser Welt leben. Ein unglaubliches Glück wird mir zu Teil. Ich darf lieben. Selbst Dinge oder Menschen die mich hassen, darf ich lieben, still zwar und leise im Geheimen aber ich darf. Ich darf hoffen auf nie Geschehendes. Ich darf träumen von Allem. Ich darf leiden und ich darf geheilt werden. Ich darf sogar mich selbst heilen und verletzen. Ich darf Zweifeln. Zweifeln ist wohl der erste Pfad zur Weisheit. Und ich weiß, dass es manchmal weiser ist ein Narr zu sein, weil Weise zu sein auch närrisch sein kann.Doch meine Gefühle lassen sich nicht messen oder einfangen. Ich liebe. Nicht weil ich es muss, sondern weil ich es darf und weil ich es einfach geschehen lasse. Und ich werde weiter lieben, lange, lange Zeit. Weil ich davon kaputt gehen darf? Nein. Weil ich daraus lerne. Ich liebe dich und die Welt und die Zeit weiß es. Ich liebe dich, oh du mein Engel auf Welten, du mein Tropfen aus dem uralten, reinstem Quell der Erde. Und ich denke zurück an alles und lächle und ich erinnere mich an mehr noch und weine, vor Schmerz vor Freude und vor Hoffnung und Enttäuschung. Ich danke der Liebe ich danke dem Leben ich danke allem und allen und ich danke mir. Danke.

Fragen?

Doch blind zu werden, und sich seinem Umfeld zu einen,bringt dir das die ersehnte Erfüllung?

Zu sagen die Wahrheit,ist das nicht schweigen?

Wozu schweigen wenn es niemand hört

?Hast du dir nicht selbst das Recht gegeben zu entscheiden?

Warum glauben,wenn du dir damit deine eigene Entscheidung verwehrst?

Liegt es nicht auch in deiner Hand du selbst zu sein?

Wird das Gute nicht durch das Nichtgute gesetzt,die Dunkelheit durchs Licht?

Wie naiv, arrogant müsste ich sein zu glauben ein kosmisches Verständnis erreicht zu haben?

Wo ist das System nun?

Kann nicht auch Widerstand Teil sein?

Wenn alles fließt, fließt dann nicht auch der Widerstand?

Ist es nicht dunkel wenn du ins Licht siehst und die Augen schließt?

Sie sind ein Teil von dir, wie du ein Teil von ihnen bist?

Doch wärest du nicht auch ohne sie?

Wären sie nicht ohne dich?

Wenn sie doch unerreichbar ist, die Sehnsucht,lohnt es dann zu sehnen?

Zerbrichst du nicht weil du dies entscheidest?

Wenn du Schreie nicht hörst warum schreist du dann?

Bist du nicht anders und ähnelst du ihnen nicht doch in allem?

Gibt es denn Grenzen, immer gleich?

Geht denn das Eine ohne das Andere nicht?

Ist nicht Grau umwoben von Schwarz und Weiß?

Wirst du erkennen oder glaubst du dies nur?

Kannst du nicht immer etwas tun?

Bist du nicht solange du bist?

Lässt dich nicht das Sein verzweifeln?

Was sollte am Nichts verzweifelnder sein?

Was ist schon sicher?

Warum weinen?

Warum Gefühle?

Wird man durch Emotionen nicht erst kalt und hart?

Schleifen sie uns nicht zu einer Klinge der Endgültigkeit?

Sind sie nichtig?

Bist du nicht ein Teil von ihnen?

Gibst du nicht auf wenn du dich zurückziehst und rennst, ohne den Sinn zu erfragen?

Wird man nicht nur dann erst zu Staub wenn man geht ohne zurück zu schauen?



Das ist die Konsquenz.



Doch kann das der Sinn sein?

Handzahm

Zunehmend bemerke ich, wie die Vergangenheit mich fest in ihren Händen eingeschlossen hält, gerade genug Luftlöcher lässt um zu atmen und ein klein wenig Licht erahnen zu lassen. Und ich spüre, dass von außen nichts und niemand die Macht hat die diese Hände zu öffnen. Also gibt es nur einen Weg ich muss eingeschlossen so lange trainieren und üben bis ich die nötige Kraft habe diese Hände der Vergangenheit, die mich gefangen halten allein aufzudrücken. Die Stimmen die ich höre und die Farben die ich sehe existieren und dringen durch die winzigen Öffnungen in mein Ohr und an meine Augen. Sie schwemmen wie Schweiß aus den kaum sichtbaren Poren zu mir und tragen mich wenn ich schlafe, wenn ich träume. Und dann mitten in der Nacht strahle ich so hell in diesen zarten, bedrohlichen, liebevollen und konsequenten Händen so, dass dieses Licht nach außen dringt wie ein Geheimnis, welches endlich frei sein will. Das Ziel ist gesetzt, so wie die Grenzen. Und der Weg wird mich lernen lassen.

schwarzes Lichterwesen

Das Schwarzlicht durchflutet unsichtbar mein Zimmer meine geistige Abwesenheit in letzter Zeit macht sich mehr und mehr bemerkbar. Sie ist spürbar durch meine mangelnde Aufnahmefähigkeit und Konzentration, dadurch, dass ich so ziemlich alles tausend mal Fallen lasse und mir Unglückszeichen wiederfahren, die mir und allen die sie sehen zeigen, dass ich wohl nicht in Ordnung sein kann. Die Sprachlosigkeit in Momenten in denen ich sie am wenigsten brauch, und die Unfähigkeit zu sagen was ich denke ohne in ein Fettnäpfchen zu treten zwangen mich letztendlich ganz zu schweigen. Jetzt in genau dieser Zeit bestätigt sich mein Bewusstsein. Er kommt näher der Tag der absoluten Vergangenheit. Der Tag an dem einst alles begann und mit jedem weiteren Tag der mich dem Besagten näher bringt werde ich verwirrter und immer mehr von ihm eingeholt. Wo ist denn meine Rationalität? Wo mein Durchblick und die Glasklaren stechenden Augen die mich sonst doch alles berechnen ließen? Ich sollte sie wiederfinden diese Augen. Denn alles was ich momentan in meinen sehe ist eine Ungewissheit wie man sie von ängstlichen Kindern kennt. Ich tappse im Irrgarten meines Kopfes umher und schlafe in den Ecken die mein labyrintischer Geist mir zaubert. Es ist nicht warm genug um schlafen zu können aber eben auch nicht kalt genug um auf den ewigen Schlaf hoffen zu brauchen. Meine Finger sind kalt jedoch nicht blau und wenn es regnet bekomm ich Kopfschmerzen, sodass man denken könnte der Regen kommt weil ich Kopfschmerzen bekomme. Und wenn ich dann wirklich mal in den Genuss komme die Sonne sehen zu dürfen dann sperre ich mich selbst weg und drohe an mir zu ersticken. Ich bin nicht kreativ und ich bin auch kein großer Schreiber, erkennbar an meinem widerwärtigen Schreibstil, der jedem spottet der versucht Talent darin zu entdecken, selbst mir. Aber ich schreibe. Aus Trotz werde ich schreiben. Aus dem Trotz mir und der Welt gegenüber. Seht wie ich alle ignoriere, schädige, ärgere mit diesen Zeilen und seht, wie kein Hass in mir ist. Nur eine gute Portion Argwohn den ich mir gönne. Und mit schelmischem Grinsen. Werde ich von mir von meiner eigenen Bühne geworfen, in der Gewissheit wieder zu kommen. Und dann vielleicht mit Sicherheit im Herzen und der königlichen Anmut die ich mir wünsche zu besitzen.

Vor längerer Zeit geschrieben

 Und wie ich so da sahs und überlegte, warum alles so und nicht anders kam, schaute ich auf meine Hände, in den Himmel, in die Sonne und spürte sanfte Wogen der Luft auf meiner Haut, gespielt wie eine leise Melodie, die mich seit je her begleitet wenn ich melancholisch vor mich hin lebe. Alles löst sich und all das bleibt wiederrum an mir haften. Erinnerungen wie Blei zeigen mir Bilder und Stücke der Vergangenheit. Und wieder sinkt mein Kopf in meine Hände, löst sich dann und blickt gen Himmel. Mein künstlerischer Lauf, der Strom auf dem ich schwamm, so lange Zeit, scheint sich zu verflüchtigen, wie eine Wolke die verwischt wird vom Wind, bis sie letzendlich ganz verschwindet. Doch die Erinnerungen bleiben bestehen, wie Plastik, goldene Plastik, so wertvoll und wunderschön, so belastend und giftig, wie Müll, den man behält weil man glaubt ihn zu brauchen. Vielleicht ist er eines Tages doch nützlich? Vielleicht brauch ich ihn noch. Steht mir all dies im Weg? Und wenn is das denn dann schon alles. Mir ist nach weinen zu Mute und ich beginne mit lächeln. Ein befreiendes, zerreißendes Lächeln. Das meiste von mir habe ich abgelegt, überwunden. Oder doch verdrängt? Und was gewann ich dadurch? Es war doch das Ziel zu gewinnen. Es war mein Ziel mir Wahrheit, Gelöstheit anzueignen, Toleranz zu haben wo ich sie damals nicht beweisen konnte, Liebe zu geben. Oder war es mein Ziel diese Liebe abzulegen? Wenn ja dann schaffte ich es voll und ganz, und überhaupt nicht. Ob ich denke ich wäre gefangen? Nein. Ich weiß es. Ich konnte mich immer von allem erholen, ganz der Überzeugung: Was dich nicht umbringt macht dich stärker. Aber was wenn mein ewig langes sterben bereits begonnen hat? Nein! Zweifel bringen niemanden weiter! Selbstmitleid sollte sich nur selbst bemitleiden. Es ist noch nicht mal ein Kampf oder eine Diskussion es ist vielmehr ein regungsloses Blickduell meiner Meinungen. Wo ist die Kraft von der ich dachte sie wäre meine Schwäche weil sie mich weinen lies? Nicht nach jedem weinen kam eine Erkenntnis aber sehr oft. Ich schreibe im Kreis, so wie ich auch denke. Doch die verschiedenen Ausbruchmöglichkeiten stehen um ihn herum und warten darauf, dass ich irgendwann stehen bleibe und wie eine Kugel im Roulette oder ein Pfeil beim Losen auf eine von ihnen zeige. Wo werde ich wohl stehen bleiben? Werde ich stehen bleiben. Auch dieser Entschluss bewegt sich im Kreis...noch. Denn gefangen will ich nicht sein.